Pulkau ist eine der Urpfarren des Weinviertels, das Errichtungsjahr wird mit „um 1050“ angegeben.

Auf prähistorischem Boden angelegt, gehörte die Pfarre bis 1784 zur Diözese Passau, seither zur Erzdiözese Wien. 1135 wurde u.a. das Patronat von „Pulka“ von Bischof Reginmar dem Markgraf Leopold III (= der Heilige) verliehen. Dessen Sohn Heinrich II (Jasomirgott) übertrug die Patronatsrechte um 1158 dem von ihm neu gegründeten Benediktinerstift „Zu unserer liebe Frau, bei den Schotten zu Wien“. Große Schenkungen erhielt die Pfarre von den Grafen von Hardegg. Die Schottenabtei hingegen 1162 durch Heinrich II den Zehent von Pulkau. 1308 wurde der Gemeinde das Marktrecht, 1437 das Wappen mit den beiden weißen Krügen auf schwarzem Grund verliehen, die Erhebung zur Stadt erfolgte jedoch erst 1985. Im Jahr 1995 übernahm die Erzdiözese Wien die Pfarre.

Zur Pfarre Pulkau gehören die Stadt Pulkau sowie die Orte Gr. Reipersdorf, Leodagger, Missingdorf, Rafing und Rohrendorf.

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