„Gott vergibt alles. Er gibt allen eine neue Chance. Er schenkt seine Barmherzigkeit jedem, der darum bittet. Wir sind es, die nicht verzeihen können.“ Papst Franziskus
Die Beichte stellt „einen unendlich wertvollen Schatz des Christentums dar“. Was sie von einem gewöhnlichen seelsorglichen Gespräch unterscheidet, ist die Möglichkeit, für schwere Sünden eine „Absolution“ zugesprochen zu bekommen.
„Vergebung der Sünden geschieht dabei von Gott her. In der Beichte kann die eigene Lebensgeschichte mit ihren Brüchen angesehen und ein Schritt in die Zukunft gemacht werden; nicht durch Verharmlosung der Sünden, sondern mit der Zusage: Ich bin trotz und mit diesen Sünden ein von Gott geliebter Mensch.“
Beichte ermöglicht somit, „dass man nicht von der eigenen Schuld hinabgedrückt wird. Und die Beichte zeigt uns die unbedingte und unverdiente Liebe Gottes“. Wem aber viel vergeben wird, der kann auch selbst leichter ein versöhnter und versöhnender Mensch sein. UniProf. für Pastoraltheologie Johann Pock im SONNTAG